Stereomikroskop – Definition und Funktionsweise

Was ist ein Stereomikroskop?

Ein Stereomikroskop (auch Stereolupe oder binokulares Mikroskop) ist ein optisches Mikroskop, das eine dreidimensionale (3D) Darstellung von Objekten ermöglicht. Es wird häufig für Oberflächenuntersuchungen, Präzisionsarbeiten und biologische Studien verwendet, da es eine vergleichsweise geringe, aber stereoskopische Vergrößerung bietet.


Funktionsweise eines Stereomikroskops:

  1. Zwei getrennte optische Strahlenwege: Das Mikroskop hat zwei Okulare und zwei Objektive, wodurch das Objekt aus leicht unterschiedlichen Winkeln betrachtet wird.
  2. 3D-Effekt: Das Gehirn setzt die beiden leicht versetzten Bilder zu einem räumlichen Bild zusammen.
  3. Geringe bis mittlere Vergrößerung: Üblicherweise zwischen 5x und 100x, ideal für größere Strukturen.
  4. Beleuchtung von oben oder unten: Je nach Anwendung kann das Licht auf die Oberfläche fallen oder durch das Objekt hindurchscheinen.

Eigenschaften eines Stereomikroskops:

  • Ermöglicht dreidimensionale Betrachtung von Objekten
  • Geringere Vergrößerung als klassische Lichtmikroskope
  • Großer Arbeitsabstand, ideal für Präzisionsarbeiten
  • Verfügbar mit Zoom- oder Wechselobjektiven für flexible Vergrößerungen

Einsatzbereiche von Stereomikroskopen:

  1. Biologie & Medizin

    • Untersuchung von Insekten, Pflanzen, Mineralien und Gewebestrukturen
    • Sezieren von kleinen Organismen oder Gewebeproben
  2. Industrie & Technik

    • Kontrolle von Mikrochips, Platinen und technischen Bauteilen
    • Qualitätskontrolle in der Feinmechanik und Elektronik
  3. Materialwissenschaft & Geologie

    • Untersuchung von Metallen, Kunststoffen oder Gesteinen
    • Prüfung von Rissen und Oberflächenbeschaffenheit
  4. Kriminalistik & Restaurierung

    • Analyse von Fingerabdrücken, Fasern oder Dokumenten
    • Untersuchung von Gemälden, Münzen oder archäologischen Funden

Vorteile eines Stereomikroskops:

3D-Darstellung für eine realistische Betrachtung
Großer Arbeitsabstand, ideal für manuelle Arbeiten
Einfache Handhabung und flexible Beleuchtung
Vielseitig einsetzbar für Wissenschaft, Technik und Handwerk

Nachteile:

Geringere Vergrößerung als klassische Lichtmikroskope
Nicht geeignet für sehr kleine Strukturen wie Bakterien oder Zellbestandteile


Fazit:

 

Ein Stereomikroskop ist ideal für die dreidimensionale Betrachtung von größeren Objekten und wird in Biologie, Industrie, Kriminalistik und Forschung eingesetzt. Durch die geringe Vergrößerung, aber hohe Detailtreue eignet es sich besonders für Präzisionsarbeiten und Oberflächenuntersuchungen. 

Stereomikroskop – Definition und Funktionsweise Was ist ein Stereomikroskop? Ein Stereomikroskop (auch Stereolupe oder binokulares Mikroskop ) ist ein optisches Mikroskop, das eine... mehr erfahren »
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Stereomikroskop – Definition und Funktionsweise

Was ist ein Stereomikroskop?

Ein Stereomikroskop (auch Stereolupe oder binokulares Mikroskop) ist ein optisches Mikroskop, das eine dreidimensionale (3D) Darstellung von Objekten ermöglicht. Es wird häufig für Oberflächenuntersuchungen, Präzisionsarbeiten und biologische Studien verwendet, da es eine vergleichsweise geringe, aber stereoskopische Vergrößerung bietet.


Funktionsweise eines Stereomikroskops:

  1. Zwei getrennte optische Strahlenwege: Das Mikroskop hat zwei Okulare und zwei Objektive, wodurch das Objekt aus leicht unterschiedlichen Winkeln betrachtet wird.
  2. 3D-Effekt: Das Gehirn setzt die beiden leicht versetzten Bilder zu einem räumlichen Bild zusammen.
  3. Geringe bis mittlere Vergrößerung: Üblicherweise zwischen 5x und 100x, ideal für größere Strukturen.
  4. Beleuchtung von oben oder unten: Je nach Anwendung kann das Licht auf die Oberfläche fallen oder durch das Objekt hindurchscheinen.

Eigenschaften eines Stereomikroskops:

  • Ermöglicht dreidimensionale Betrachtung von Objekten
  • Geringere Vergrößerung als klassische Lichtmikroskope
  • Großer Arbeitsabstand, ideal für Präzisionsarbeiten
  • Verfügbar mit Zoom- oder Wechselobjektiven für flexible Vergrößerungen

Einsatzbereiche von Stereomikroskopen:

  1. Biologie & Medizin

    • Untersuchung von Insekten, Pflanzen, Mineralien und Gewebestrukturen
    • Sezieren von kleinen Organismen oder Gewebeproben
  2. Industrie & Technik

    • Kontrolle von Mikrochips, Platinen und technischen Bauteilen
    • Qualitätskontrolle in der Feinmechanik und Elektronik
  3. Materialwissenschaft & Geologie

    • Untersuchung von Metallen, Kunststoffen oder Gesteinen
    • Prüfung von Rissen und Oberflächenbeschaffenheit
  4. Kriminalistik & Restaurierung

    • Analyse von Fingerabdrücken, Fasern oder Dokumenten
    • Untersuchung von Gemälden, Münzen oder archäologischen Funden

Vorteile eines Stereomikroskops:

3D-Darstellung für eine realistische Betrachtung
Großer Arbeitsabstand, ideal für manuelle Arbeiten
Einfache Handhabung und flexible Beleuchtung
Vielseitig einsetzbar für Wissenschaft, Technik und Handwerk

Nachteile:

Geringere Vergrößerung als klassische Lichtmikroskope
Nicht geeignet für sehr kleine Strukturen wie Bakterien oder Zellbestandteile


Fazit:

 

Ein Stereomikroskop ist ideal für die dreidimensionale Betrachtung von größeren Objekten und wird in Biologie, Industrie, Kriminalistik und Forschung eingesetzt. Durch die geringe Vergrößerung, aber hohe Detailtreue eignet es sich besonders für Präzisionsarbeiten und Oberflächenuntersuchungen. 

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